Viktor Weber
Die evangelische Kirchengemeinde zu Staaken hat einen neuen Pfarrer: Anfang März hat Viktor Weber das Pfarrbüro der Dorfkirche Alt-Staaken bezogen. Seinen Beruf beschreibt der 38-Jährige als „sehr erfüllend und motivierend“.
Es gibt einen Satz, den Viktor Weber öfter hört. „Was, Sie sind Pfarrer? So sehen Sie gar nicht aus.“ Wie denn ein Pfarrer aussieht, fragt er dann zurück. Einmal hat ihn eine Frau in der U-Bahn einen Hipster genannt. Weil er so eine szenetypische Strickmütze trug. „Ich, der Hipster von Spandau.“ Viktor Weber lacht. Für einen Hipster hat mich noch keiner gehalten.“ Bodenständig und pragmatisch sind zwei Zuschreibungen, denen Viktor Weber dagegen nicht widerspricht. „Sich engagieren, ohne zu vereinnahmen, immer nah am Menschen“, so will er es als Pfarrer halten. Kirche ist für ihn ganz ohne Zweifel „ein Ort der Freiheit, offen für alle“, ein Zentrum des Glaubens, nicht losgelöst von dem, was in der Gesellschaft passiert. „Jeder Einzelne in seiner ganz persönlichen Beziehung zu Gott ist das Entscheidende.“
Quelle. https://www.berliner-woche.de/staaken/c-leute/immer-nah-am-menschen_a209881